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Aufgewachsen zwischen Kulturen

Bob Marley, der mit vollem Namen Robert Nesta Marley hieß, wurde am 6. Februar 1945 in dem ländlichen Dorf Nine Mile in Saint Ann Parish, Jamaika, geboren. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, was seine Musik und seinen Aktivismus zeitlebens stark beeinflusste. Marleys gemischtes Erbe – eine jamaikanische Mutter und ein britischer Vater – brachte ihn schon früh mit verschiedenen kulturellen Einflüssen in Kontakt. Im Jahr 1963 gründete er mit Peter Tosh und Bunny Wailer die Gruppe The Wailers. Die Wailers veröffentlichten in den 1960er Jahren eine Reihe erfolgreicher Singles in Jamaika, aber erst in den frühen 1970er Jahren begannen sie, international erfolgreich zu werden. 1972 unterzeichneten die Wailers einen Plattenvertrag mit Island Records und veröffentlichten ihr bahnbrechendes Album Catch a Fire. Das Album war ein kritischer und kommerzieller Erfolg und machte Marleys Musik einem weltweiten Publikum bekannt.

Legendenstatus

Die Wailers ließen auf Catch a Fire eine Reihe von klassischen Alben folgen, darunter Burnin’ (1973), Natty Dread (1974) und Rastaman Vibration (1976). Diese Alben trugen dazu bei, Marleys Ruf als einer der führenden Reggae Künstler der Welt zu festigen. Im Jahr 1976 lösten sich Bob Marley und The Wailers auf, und Marley begann seine Solokarriere. Sein erstes Soloalbum, Exodus, erschien 1977. Das Album war ein großer Erfolg und festigte Marleys Status als globaler Superstar. In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren veröffentlichte Marley weiterhin erfolgreiche Alben, darunter Kaya (1978), Uprising (1980) und Confrontation (1983). Er tourte auch ausgiebig durch die ganze Welt, und seine Konzerte waren stets ausverkauft. 1977 wurde bei Marley eine Form von Hautkrebs diagnostiziert. Trotz seiner Krankheit nahm er weiterhin Platten auf und tourte, doch Anfang der 1980er Jahre verschlechterte sich sein Gesundheitszustand. Er starb am 11. Mai 1981 im Alter von 36 Jahren.

Freiheitskämpfer

Bob Marleys Einfluss auf die Welt der Musik und Kultur ist immens. Er war ein Pionier der Reggae-Musik, und seine Lieder trugen dazu bei, die Rastafari-Religion und die Botschaft von Frieden und Liebe in der ganzen Welt zu verbreiten. Marleys Musik hatte auch einen bedeutenden Einfluss auf die Bürgerrechtsbewegung in den Vereinigten Staaten. Seine Lieder wie Get Up, Stand Up und No Woman, No Cry wurden zu Hymnen der Bewegung, und seine Botschaft von Hoffnung und Widerstand inspirierte viele Menschen. Marleys Vermächtnis wirkt bis heute nach. Seine Musik ist immer noch auf der ganzen Welt beliebt, und seine Botschaft von Frieden und Liebe ist aktueller denn je. Er gilt als einer der wichtigsten und einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Seine Musik wurde in Filmen und Fernsehsendungen wie König der Löwen und Breaking Bad verwendet und von Künstlern aller Genres gecovert, darunter Eric Clapton, Stevie Wonder und Adele. Er wurde posthum mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Grammy Lifetime Achievement Award und der Brit Award for Outstanding Contribution to Music. Sein Bild wurde auf Briefmarken, Münzen und Geldscheinen in Jamaika verwendet und es gibt es ein Museum in Kingston, Jamaika, das seinem Lebenswerk gewidmet ist.