Jody Grind Far Canal

Jody Grind‘s zweite und bislang letzte Veröffentlichung „Far Canal“ ist inzwischen eines der begehrtesten und gesuchtesten Proto-ProgAlben.
Der Klang der Band hatte sich im Vergleich zu ihrem Debüt zwar etwas verändert, dennoch bewegte sich das Ganze in einem sehr
ernst zu nehmenden britischen Prog-Rock Bereich. Die jazzigen Neigungen des Debuts sind überwiegend verschwunden, vorausgesetzt
man lässt das atypisch geschmackvolle Instrumental "Ballade für Bridget" außen vor. Bei "We Have Had It" und Teilen von "Vegetable
Oblivion" sind klassisch melodische Einflüsse zu hören, die weitaus zugänglicher sind als alles, was auf dem ersten Album zu hören war.
Es ist etwas mehr im Einklang mit Gruppen wie z.B. YES, obwohl Jody Grind dabei weitaus weniger fröhlich klingen. Diese Platte birgt ein
donnerndes Wechselspiel zwischen Gitarren und Orgeln und bietet mit den aufeinanderfolgenden Tracks "Plastic Shit", "Vegetable
Oblivion" und "Red Worms and Lice" drei echt Zappaesque Progressive-Hard Rock Stücke