HHV Exclusives 468 Artikel

Limitierte Edition von 300 Exemplaren, die es nur bei HHV gibt.

HHV-exklusive Vinyl-Edition auf grauem Vinyl, limitiert auf 200 Exemplare.

Talib Kweli ist einer der einflussreichsten Hip-Hop-Künstler der letzten 25 Jahre - lyrisch begabt, gesellschaftsbewusst und politisch einfühlsam. Seine frühen gemeinsamen Alben mit Mos Def und Hi-Tek gehörten zu den wichtigsten Veröffentlichungen in der Entstehungsphase des modernen Rap und bahnten eine Zukunft für nachdenklich stimmende Lyrik und raue Klanglandschaften, während die Massenkommerzialisierung die Seele des Genres bedrohte. In den mehr als zwei Jahrzehnten seiner aufregenden Solokarriere hat sich Kweli kreativ weiterentwickelt und dabei seine künstlerische Integrität bewahrt. Der gefeierte Produzent Madlib, der für seine klassischen Kollaborationsalben mit Künstlern wie J Dilla, MF Doom und Freddie Gibbs bekannt ist, ist ein Meister des Samplings und ein talentierter Multiinstrumentalist. Nachdem Talib Kweli und Madlib 2006 ein bahnbrechendes gemeinsames Projekt veröffentlicht haben, treffen sie sich nun für den mit Spannung erwarteten Nachfolger Liberation 2 wieder. Das umfassende Konzept des Albums ist eine lebendige Auseinandersetzung mit Revolution, Liebe, Panafrikanismus, Musik, Spiritualität und vielem mehr, wobei Madlibs jazzige Instrumentals den perfekten Soundtrack liefern. Liberation 2 ist ein globaler Aufruf zur Einheit durch Raum und Zeit und enthält Auftritte von Q-Tip, Westside Gunn, Roc Marciano, Roy Ayers, Goapele, Wildchild, Pink Siifu und anderen sowie einen posthumen Vers von Mac Miller. Das Album ist nicht über die traditionellen digitalen Vertriebskanäle erhältlich, sondern zum ersten Mal überhaupt in physischer Form.

Limitierte Auflage von 300 Stück des Samplers #3 zur Tapefabrik 2020 auf schwarzem Gold. Mit dabei sind Lakmann & Orange Field, Eloquent, Brenk Sinatra, Kollege Schnürschuh, Haszcara, Galv und viele weitere.

Tapefabrik!? Über 40 ProducerInnen, DJs und MCs über 12 Stunden doper Hip Hop. Alte HeldInnen, der Untergrund und NewcomerInnen schreiben in dieser Nacht Rapgeschichte – und andere Headliner rappen Vollplayback über wacke Beats von “Bitches und Gucci”.

Wer Klicks zählt kann zu Hause bleiben. Tapefabrik Fans scheißen auf Sellout – it's all about the Skills! Versteht nicht jeder, ist auch gut so. Man weiß nie was passiert, wenn im Schlachthof Artists, Crews und Labels zusammenkommen. Spontane Features und Cyphers sind nur der Anfang. Was hier on stage passiert, gibt es so nur an diesem Abend. Sie nennen es: Die größte Jam des Landes.

Niemand verkriecht sich im Backstage. Wir sind eine Community und begegnen uns nicht nur vor den drei Bühnen, sondern auch im neuen Außengelände mit Munchie-Foodcourt oder an der riesigen HHV-Vinylarea. Jazz, Boom Bap, 808s, Lo-Fi und alles, was sonst noch Köpfe nicken lässt, dröhnt aber auch die ganze Nacht an der Beatstage aus den MPCs, Instrumenten und 1210ern.

Also kommt vorbei, feiert mit uns und 3000 weiteren Rap- und Beatheads aus ganz Europa bis spät in die Nacht auf einer der beiden Aftershows. P.S.: Die fünfstelligen Graffiti-Reinigungskosten beweisen, die Writer sind am Start. Gut so. We got it! Deshalb gibt es in diesem Jahr Action im Außenbereich und Flächen zum Mullern.

Limitiert auf 200 Stück. Ursprünglich am 3. Juni 1997 veröffentlicht, freut sich Coalmine Reissues in Zusammenarbeit mit 420 Music, diese erste Wiederveröffentlichung von Teflons Debüt-LP My Will anzukündigen. Als Mitglied der First Family von M.O.P. machte sich Teflon in den späten 90er Jahren in der New Yorker Rap-Szene einen Namen, wo er erstmals auf dem zweiten Album von M.O.P., Firing Squad, zu hören war. Im darauffolgenden Jahr veröffentlichte Teflon dann sein lang erwartetes Debütalbum. Mit zehn Tracks bot My Will den Fans die Möglichkeit, die künstlerische Bandbreite des ruppigen Texters aus Brownsville zu entdecken. Überraschenderweise unterscheidet sich die Platte von dem Hardcore-Sound, den die Hörer von M.O.P. kennen. Trotzdem bietet der Brooklyner jede Menge Roughnecks, Angeberei und überraschend sinnvolle Reime. Aber es ist vielleicht vor allem die Stärke seines Vortrags, die es Teflon ermöglicht, My Will von Anfang bis Ende zu tragen. In "Sh*t Happens" ruft ein inhaftierter Teflon an, um sich bei seinem Mädchen zu melden, während er klägliche Streicher und eine stimmungsvolle Bassline singt. Lil Fame und Billy Danze von M.O.P. lassen sich nie aus den Augen, wenn sie in einigen Tracks ihre aggressiven Reime zum Besten geben - vor allem im krachenden "Rawness" -, während sie ihre bedrohlichen Stimmen zu einigen Refrains beisteuern und die härtesten Beats des Albums liefern ("My Planet", "Ni**a What"). My Will" ist ein vielversprechender Erstling, der dem Erfolg des Brooklyner Rappers vorausging, der im Jahr 2000 seinen Höhepunkt erreichte, als er neben Busta Rhymes und dem damaligen Jungstar Remy Ma in M.O.P's "Ante Up (Remix)" auftrat. Dieser Auftritt führte zu einem Vertrag mit Def Jam Recordings, der von Teflons langjährigem Freund DJ Premier vermittelt wurde. Nach einem turbulenten Wechsel innerhalb des Unternehmens wurde Teflons Def Jam-Debüt nicht veröffentlicht und der Rapper aus Brooklyn nahm eine dringend benötigte Auszeit von der Branche. 2023 kehrte er mit seinem zweiten Album "2 Sides To Every Story" zurück, das von DJ Premier und dem aufstrebenden Talent Jazimoto produziert wurde.

Limitiert auf 200 kopien! TEXTA haben nicht nur österreichische HipHop Geschichte geschrieben, sie sind österreichische HipHop Geschichte.

Nach einem kleinen Teaser 2020 mit dem Song und Video „Rundherum“ inklusive unreleastem Huckey Part setzten sich die drei ins Studio und feilten am neuen Album „Mehr Oder Weniger“. 13 Tracks die all das repräsentieren, was TEXTA einzigartig macht: Ausgefeilte Beats, Cuts und Scratches von DJ Dan und die beiden MC´s Laima & Flip, die sich mit frischer Energie auf die Instrumentals stürzen. Philosophisch wie eh und je, vielleicht persönlicher denn je, mit dem nötigen Augenzwinkern ihrer langen Karriere gegenüber, aber der Überzeugung, dass dieses veränderte Rapspiel die drei Altmeister noch braucht.

Nun also endlich wieder live on Tour, im Run DMC Style zwei MCs und ein DJ, HipHop to the fullest mit allen Hits und dem neuen Material, mehr geht nicht, weniger schon gar nicht.

Die kesseste Band im Land ist zurück mit Rockmaker, dem 12. Studioalbum von The Dandy Warhols. Produziert und aufgenommen von der Band in ihrem Studio/Funhouse The Odditorium in Portland, OR, feiern die "Bohemian Like You"-Hitmacher mit Rockmaker ihr 30-jähriges Bestehen mit einer Prise Glitzer auf ihrem Dreck. Begleitet von Gästen wie Debbie Harry, Slash und Frank Black von den Pixies, ringen The Dandy Warhols mit Paranoia, entwirren ängstliche Unzufriedenheit und haben Lust auf das Leben, während die Dance-Grooves noch tiefer, die Drones noch verrückter und die Riffs noch hämmernder werden. Rockmaker ist das bisher klarste Statement der Dandys, ohne dass sie ihre ausgefallenen Neigungen vernachlässigen. Das ist der Sound von Außenseiter-Alt-Psych-Fixtures, die nach innen schauen, während die Mauern fallen.

Limitierte "10th Anniversary"-Auflage von 300 Exemplaren auf Dreifach-Vinyl inkl. 10 Instrumentalversionen von "HARK".

Ursprünglich 2013 veröffentlicht, ist "HARK" das dritte Studioalbum von The Doppelgangaz, das den Black Cloak Lifestyle in seiner ganzen Pracht zeigt.

Limitiert auf 250 Exemplare, die es nur bei HHV gibt.

The Düsseldorf Düsterboys sind Peter Rubel und Pedro Goncalves Crescenti, die inzwischen viele Musikliebhaber*innen in diesem Land als die unverkennbaren Stimmen von International Music kennen dürften. Ihre Alben „Die besten Jahre“ und „Ententraum“ halten nicht wenige für die stärksten deutschsprachigen Platte der letzten Jahre.
Nun folgt mit „Duo Duo“, das zweite Album von The Düsseldorf Düsterboys, die Peter und Pedro als Duo schließlich schon lange vor International Music gegründet haben.

"Es heißt, dass, wenn man zwei Minds zusammenbringt, immer ein dritter Mind entsteht, ein dritter überlegener Mind, ein unsichtbarer Kollaborateur", so haben es einst William S. Burroughs und Brion Gysin zusammen in ihrem Buch "The Third Mind" formuliert und müssen dabei so etwas wie "Duo Duo", das zweite Album von The Düsseldorf Düsterboys im Kopf gehabt haben. Denn wie sich hier Peter Rubel und Pedro Goncalves Crescenti an ihren Klampfen zärtlich die Worte zuspielen, sich im Vortrag ganz selbstverständlich und voller Liebe für die Musik abwechseln, mal in die zweite Stimme wechseln und wieder zurück in den Leadgesang, das klingt eben alles so viel größer als nur zwei Menschen, die zusammen ein paar Lieder für uns spielen.

Wie scheinbar unbeschwert sie uns teilhaben lassen an ihren assoziativen Sprüngen zwischen lässigen Alltagsbeschreibungen und wunderschöner Poesie, zwischen Kopfkissen und Metaphysik, oder um es mit den Düsterboys und dem Album-Opener "Stars/Sternchen" zu sagen: "So viel gesagt, so viele Wolken. In meinem Zimmer vergeht ein halber Tag! Take me higher!"

Die Leichtigkeit - trotz durchaus vorhandener Melancholie – liegt nicht zuletzt an der Vertrautheit der beiden, die sich schließlich schon seit der Jugend kennen, aber auch daran, dass sie sich so hervorragend ergänzen. Während sich Pedro ansonsten eher zur Literatur hingezogen fühlt, beschäftigt sich Peter mit Kompositionsarbeiten für größere Ensembles (einen kleinen Eindruck davon bekommen wir auf diesem Album im großen Finale von "Lavendelreppen") - was andererseits nicht heißen soll, dass der eine vom anderen nichts versteht, ganz im Gegenteil.

"Duo Duo" handelt von einer funktionierenden Partnerschaft. Das macht vor allem die Liebeslieder auf diesem Album so herrlich doppeldeutig, wenn es etwa in der ersten Single "Ab und zu" heißt: "Denn wenn es auch mir gefällt / Und dann auch Dir gefällt / Wenn es uns beiden gut gefällt", ist vollkommen unklar, ob sich hier die beiden Künstler als Paar ansingen, oder ob die Botschaft sich an die Zuhörer*innen wendet, die wiederum an mögliche weitere Personen denken. So kommt es beim Hören mitunter zu interessanten doppelten Dopplungen: Duo Duo in Stereo!

Was die musikalischen Einflüsse angeht, so ist der outernational Folk-Pop auf "Duo Duo" nicht weniger vielschichtig bzw. eindeutig uneindeutig: Es gibt Einflüsse aus der Folk-Musik, aus dem brasilianischen Tropicalismo, manches erinnert an Kirchenchoräle, anderes wiederum an die Anti-Folk-Bewegung der frühen Nullerjahre oder good old Velvet Underground ("Gangster").
Mitunter alles zusammen in einem Song!

So hat man hat beim Hören das Schloss Waldeck und seine quarzenden Barden genauso im Kopf wie das Monterey-Festival und seinen kosmopolitischen Esprit. Bei allem Retro-Verdacht - einige Chorstimmen auf diesem Album stammen tatsächlich aus dem Sampler - ist "Duo Duo" in jedem Fall eine Pop-Musik der Gegenwart!
Sowieso: Was sind schon 500 Jahre Musikgeschichte, wenn man sich im Vortrag so viel Zeit lassen kann wie The Düsseldorf Düsterboys?! Man möchte fast "zeitlos" sagen, aber das sollen die Hörer*innen der Zukunft selbst entscheiden.

Mit "Adieu Adieu" befindet sich on top eine Cover-Version auf dem Album, die vielleicht mehr über den musikalischen Freiraum der Düsterboys aussagt, also weitere tausend Zeichen Info-Text: Das besagte Lied stammt von William Cornish, einem englischen Komponisten aus dem 16. Jahrhundert, dem die Düsterboys in ihrer Version einem Samba-Rhythmus verpasst haben: "Für mich bringt dieses Stück zwei traditionelle Feelings zusammen, Europa und Brasilien", sagt Pedro, der biografisch ebenfalls auf beiden Kontinenten verwurzelt ist, über den Song.

Mit "2016" gibt es zudem eine schöne autobiographische Bestandsaufnahme zu betrachten, in der sie einen hübschen Querverweis zu ihrer zweiten Band International Music und dem Song "Für alles" herstellen: "2016 war ein wunderschönes Jahr / Wir haben ein Haus gebaut / wo früher Wiese war / Du kennst den Monat und verwechselst nur das Jahr / was das bedeutet ist mir immer noch nicht klar!".
So ist "Duo Duo" eine weitere Station in der Karriere dieses außergewöhnlichen Künstlerpaars, immer zwischen zwei Bands und zwei Stühlen, aber in der Musik für immer vereint. Oder wie würden Sie es beschreiben?

Limitiert auf 100 Stück.

Als Gesangsband, die es geschafft hat, waren Free Design mehr als eine Ausnahme in der glitzernden Welt des psychedelischen Zirkus. Das war schließlich das Wassermannzeitalter, aber auf lange Sicht hatte das 4-köpfige Ensemble einen enormen Einfluss auf die jüngere Generation. Das 1969 veröffentlichte "Heaven/Earth" ist ein Eckpfeiler für sich und 30 Jahre später erlebte die Band eine Art Epiphanie, dank des übergreifenden Interesses von Künstlern wie Cornelius, Beck, Stereolab und Crate Digger-Meister Madlib. Mittlerweile werden The Free Design in der gleichen Liga wie The Beach Boys und The Carpenters gesehen. Unter dem Einfluss der Hi-Lo's und Peter, Paul und Mary stiegen The Free Design in der Folk-Szene der Kaffeehäuser von Greenwich Village auf und erreichten mit dem bezaubernden "Kites Are Fun" nationale Bekanntheit. Sie erwiesen sich als künstlerisch mindestens ebenbürtig mit so populären Zeitgenossen wie The Association, The Mamas and the Papas, The Fifth Dimension und Harper's Bizarre, ohne jedoch deren kommerziellen Erfolg zu erreichen. Anstatt sich von den Majors diktieren und verwässern zu lassen, zogen sie es vor, sich der künstlerischen Freiheit und dem Entwicklungspotenzial zu verschreiben, das ihnen der Produzent Enoch Light mit seinem unabhängigen Projekt 3 Total Sound bot.

Es geht aufwärts für The Harlem Gospel Travelers, die hier mit einem neuen Album, einer neuen Besetzung und einem neuen Lebensgefühl zurückkehren. Look Up!, produziert von Eli Paperboy Reed, ist die erste Veröffentlichung der Gruppe in voller Länge als Trio sowie ihre erste Sammlung von komplett eigenem Material, und es hätte zu keinem wichtigeren Zeitpunkt kommen können. Die Musik ist natürlich immer noch stark von der Tradition des Gospel-Quartetts der 50er und 60er Jahre geprägt, aber die Platte hat auch eine deutlich moderne Note und spiegelt die turbulenten letzten Jahre wider, die von Pandemieangst, politischem Chaos und sozialen Unruhen geprägt waren. Die Songs sind mutig und widerstandsfähig, sie trotzen Zweifeln und Verzweiflung mit Glaube und Ausdauer, und die Auftritte sind explosiv und ekstatisch, angeheizt durch schillernde Gesangsarrangements, unterbrochen von düsteren Gitarrenausbrüchen und knackigen Rhythmuswechseln. The Harlem Gospel Travelers - die Sänger Thomas Gatling, George Marage und Dennis Bailey - sind aus einem von Reed geleiteten gemeinnützigen Musikausbildungsprogramm hervorgegangen und haben 2019 ihr Debütalbum He's On Time veröffentlicht, das von Pop Matters als "musikalische Transzendenz" und von AllMusic als "traumhaft und freudig" gelobt wurde. Das Album landete in den Billboard-Charts, brachte den Travelers hochkarätige Fans wie Elton John ein (der sie einlud, in seiner Rocket Hour-Radioshow auf Apple Music aufzutreten) und verschaffte ihnen Festival-Slots überall von Pilgrimage bis Telluride Jazz.

Limitierte Auflag von 500 Stück, nur bei HHV erhältlich!

20 years HHV: unser Team hat aus jedem dieser Jahre ein für uns besonders relevantes und liebgewonnenes Album ausgewählt. Wir veröffentlichen in Kollaboration mit einigen unserer befreundeten Labels monatlich exklusive und limitierte Pressungen dieser Platten.

Limitiert auf 200 Stück ist diese HHV Exclusive Edition des neuen Mighty Mocambos Album. Mocambo und HHV setzen mit ihr die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre fort.
Ein einzigartiger Longplayer der deutschen Funk-Champions The Mighty Mocambos: Scénarios" ist eine wilde Reise durch ikonische Performances, die auf 8-Spur-Bändern aufgenommen wurden, darunter gefeierte Versionen von Breakdance-Lieblingen wie "Axel F." und "Let The Music Play" sowie brandneues Originalmaterial, das speziell für Aufnahmen in ungewöhnlichen Umgebungen komponiert wurde.

Die Hamburger Deep-Funk-Köche sind bekannt für ihre intuitiven Aufnahmen, die die Energie einer Live-Performance einfangen, und mit dieser Platte gehen sie aufs Ganze.

Kurz vor der Pandemie nahm die Gruppe eine Live-Session im legendären Hamburger Plattenladen Groove City und einen improvisierten Auftritt beim Breakdance-Battle JAM PDM! in Potsdam auf. Beide wurden auf 45er Vinyls veröffentlicht, waren schnell ausverkauft und wurden zu Geheimwaffen für DJs. Während die meisten Bands im Jahr 2020 ihre Bühne ins Studio verlegten und eine Fülle von isoliertem, von Lockdown inspiriertem Material produzierten, nahmen die Mighty Mocambos - nie um ein Gegenmittel verlegen - die mobile Version ihres Aufnahmestudios mit auf die Straße.

Da beim Wohltätigkeitskonzert der Pitt Hopkins Music Session kein Publikum zugelassen war, nutzte die Gruppe die Gelegenheit, um meditative Folk-Soul-Instrumentals zu komponieren, die ausschließlich auf Saiteninstrumenten gespielt werden. Sweaty Funk funktioniert nicht per Videostream, aber das Format bot eine willkommene Gelegenheit, etwas ganz anderes zu schaffen. Auch ohne Strom und Schlagzeug sind die cineastischen "Four Two Three" und "Silent Heroes" unverkennbar als Mocambo-Themen zu erkennen.

Wenn man Nina Simones Credo folgt, dass es "die Pflicht eines Künstlers ist, die Zeit widerzuspiegeln", war es klar, dass weitere Konzerte auf der tragbaren Fostex R-8 Bandmaschine der Gruppe festgehalten werden würden, sobald sich die Welt langsam wieder öffnete. Glücklicherweise fielen die Einschränkungen genau auf den Abend, an dem die Band am 11. September 2021 auf der Open-Air-Bühne des Import Export in München auftrat. Der ausgedehnte, vom Afrobeat inspirierte Jam zu J.J. Cales "Carry On" zeigt, wie die Menschen zum ersten Mal nach einem Jahr wieder zusammen feiern und tanzen, und das manische "Munich Psycholympics" setzt alle aufgestauten Energien frei, die in der Vergangenheit geschlummert hatten.

Das leicht kafkaeske "Ghost Walk" wurde während eines Soundchecks für ein Konzert aufgenommen, das schließlich aus Sicherheitsgründen abgesagt wurde und spiegelt einmal mehr die Ungewissheit der damaligen Zeit wider. Im letzten Szenario kehren die Mighty Mocambos in eine volle Halle zurück und spielen "Let The Music Play" vor einem Publikum aus B-Boys und -Girls - ein Beweis für die schiere Kraft der Musik. Als Zugabe gibt es eine Akustikversion von "Where Do We Go From Here?" (ursprünglich mit Lee Fields aufgenommen) schließt das Album und seine rastlose Reise durch ungewöhnliche Aufnahmesituationen ab.

"Scénarios" unterscheidet sich drastisch von anderen Live-Alben, da es nicht versucht, vorhandenes Material von Studioalben zu reproduzieren. Alle Songs wurden speziell für die Live-Aufnahmen geschrieben oder arrangiert, um den DJ-freundlichen Trademark-Sound der Gruppe mit zusätzlichen Vibes und Impulsen des Publikums zu kombinieren. Die meisten von ihnen wurden aufgenommen, während sie zum ersten Mal öffentlich aufgeführt wurden.

Limitiert auf 3000 silberne Exemplare, die es im Raum Deutschland, Schweiz und Österreich nur bei HHV gibt.

Für The Source war es im Jahr 2005 das achtbeste Rapalbum aller Zeiten, für das Rolling Stone Magazin im Jahr 2020 Nummer 179 der 500 besten Alben aller Zeiten!

"Life After Death" hat mit seinen 24 Tracks als eines der wenigen Doppel-Rap-Alben der 90er einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, zu zeigen, dass Rap-Produktionen umfangreich und dazu vielseitig sein können ohne qualitativ auf solch einer Länge nachzulassen. Neben klassischen Tracks im Stile trockener East Coast-Produktionen, sind hier auch Jiggy-Charthits wie "Hypnotize", "Mo' Money Mo' Problems" und "Sky Is The Limit" zu finden. Gerade letztgenannte Tracks brachten Biggie weltweit in die Radios und inspirierten junge Leute, die vorher wenig Rapmusik hörten, sich mit HipHop auseinanderzusetzen. Zu diesen jungen Leuten gehörte auf Haftbefehl, der gerade dieses Album in Interviews als für ihn wichtigen Einfluss nannte. Dass Biggie kurz vor Release des Albums wirklich erschossen wurde, trägt zum Status dieses Albums bei.