HHV Exclusives 9 Artikel

HHV Exklusive auf rot-schwarzem Splatter-Vinyl, limitiert auf 50 Exemplare weltweit.

"La Settima Donna" (1978), auch bekannt als "Das letzte Haus am Strand", ist ein verstörender Thriller unter der Regie von Franco Prosperi, der in einem abgelegenen Landhaus mit Blick auf das Tyrrhenische Meer spielt. In der Hauptrolle ist Florinda Bolkan in der Rolle der Schwester Cristina zu sehen, der Gouvernante von fünf Schülerinnen, die sich auf einem Kurzurlaub befinden und ihr Shakespeare-Stück zum Jahresende proben. Die unglücklichen Bewohnerinnen des Hauses werden bald zu Geiseln von drei bösartigen Verbrechern, die nach einem Banküberfall ein Versteck suchen, aber die psychologische und sexuelle Gewalt endet, als die Nonne ihr Gelübde aufgibt. Und die Opfer beschließen, für Gerechtigkeit zu sorgen. Die brillante Musik von Roberto Pregadio ist nicht überraschend, funktional und fast losgelöst von den blutigen Bildern: Es gibt kein überwältigendes Gefühl der Beunruhigung für den Zuhörer. Der Soundtrack von "La Settima Donna" wurde nur ein einziges Mal veröffentlicht, und zwar im CD-Format, das der seltenen DVD des Films beigefügt war und dank Musica Per Immagini auf Vinyl zu neuem Leben erweckt wurde. Einige der elf Tracks der Filmmusik zeichnen sich durch eine Easy-Listening-Stimmung aus und vereinen ein psychedelisches Gefühl, das mit den progressiven Atmosphären von Alben wie "A Saucerful Of Secrets" (1968) und "Meddle" (1971) von Pink Floyd harmoniert. Die englische Band ist jedoch nicht die einzige Referenz für den Jazzpianisten, der ein Stück von Bryan Ferry zitiert und es der Stimme von Ray Lovelock, einem der drei Entführer, anvertraut. Danach bearbeitet der sizilianische Komponist einen internationalen Hit von Donna Summer, der den Hintergrund für die Sequenz bildet, in der die Nonne gezwungen wird, sich vor ihren Peinigern nackt auszuziehen.

Limitiert auf 500 Kopien auf weißem Vinyl!

Inspiriert von Fela Kuti, Ebo Taylor, Tony Allen und den Klängen Westafrikas, legt das Londoner 8-Personen-Kollektiv Kokoroko seine erste EP vor. Die vier Tracks offenbaren eine musikalische Vision aus Afrobeat, Soul, westafrikanischen Roots und Inner-Londoner Jazz-Nuancen. Das wunderbare "Abusey Junction" war bereits auf dem letztjährigen Brownswood-Sampler "We Out Here" enthalten, der von der Fachpresse (Wire, Monocle, New York Times, etc.) frenetisch abgefeiert und von den Londoner Rough Trade-Shops zur Compilation des Jahres 2018 gekürt wurde.

Limitierte Auflage von 100 Exemplaren auf blauem Vinyl. Nur bei HHV erhältlich.

Disco Segreta heizt dir mit der offiziellen Wiederveröffentlichung zweier obskurer Italo-Disco-Meisterwerke den Sommer ein! Aus dem Katalog des nicht mehr aktiven Kultlabels Disco In aus Savona ist diese 7", die 1985 in einer Auflage von 1000 Exemplaren veröffentlicht wurde und von der geheimnisvollen Laura Angel gesungen wurde, wahrscheinlich eine der schwer fassbarsten, da Originalexemplare nur selten auftauchen! "Summer Time" enthält alle faszinierenden Stilelemente der Italo-Disco: Romantischer Kampf, sommerlich inspirierte italienisch-englische Texte, gesungen von einer einprägsamen Frauenstimme, über minimalen 80er-Jahre-Drums und arpeggierten Basslines; während "If You Want" wahrscheinlich eines der besten Beispiele für diese ganz eigene italienische Mischung aus Darkwave, Synth-Pop und Italo-Disco ist. Zwei großartige melancholisch-italienische Schnulzen mit einem meisterhaften Einsatz von drei klassischen Italo-Disco-Fetisch-Synthesizern: E-mu Drumulator, Juno 106, Korg Poly 61. Wie bei uns üblich, wird die erste 12"-Wiederveröffentlichung dieser 45er-Scheibe - in einer limitierten Auflage auf hochwertigem 180g-Vinyl - liebevoll remastert, mit Respekt vor dem 80er-Jahre-Lo-Fi-Vibe der Tracks und mit den Originalversionen der 45er.

IAMPAUL bringt die Beats für dude26 auf der A-Seite und Eloquent auf der B, kommt jeweils mit Instrumental und Accapella pro Track. Limitierte Auflage von 300 Stück in braunem Cardboard Sleeve mit Sticker designed von Julian Kramer. Tip!

Maximal 2 pro Nase!

Drei Jahre hat die Arbeit an Pierre Sonalitys „Magdeburg“ gedauert. Das Ergebnis ist eine 39 Tracks starke Trilogie, die eine musikalische Brücke schlägt: Vom Boombap-Sound der Funkverteidiger zu modernen Klangbildern, vom zuletzt eher düsteren FV-Stil zu neuen, helleren Tönen.
Für den zweiten Teil der „Magdeburg“-Reihe geht es in Pierre Sonalitys Heimatviertel. „Olvenstedt“ bringt den Funk ins Plattenbaugebiet und trifft dort auf illustre Gäste wie Damion Davis, Mortis, Slowy und Sonne Ra. Es fühlt sich ein wenig wie Nach-Hause-Kommen an, wenn man zu den warmen Instrumentals der 9 Track starken EP die „Oktoberallee“ entlangfährt.