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Tolouse Low Trax - Jumping Dead Leaves 2 Artikel

Vinyl, CD & Tape 2 Electronic & Dance 1 Pop 1
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Tolouse Low Trax - Jumping Dead Leaves
Tolouse Low Trax
Jumping Dead Leaves
LP | 2020 | EU | Original (Bureau B)
27,99 €*
Release: 2020 / EU – Original
Genre: Pop
In den Warenkorb Coming Soon Ausverkauft Derzeit nicht lieferbar Nicht genug Coins
TLTs viertes Soloalbum "Jumping Dead Leafs" ist eine sinnliche Illusion geheimnisvoller Kräfte... 38 Minuten purer Exorzismus, romantisch-dionysische Sexyness, angeheizt aus mechanischen Beschwörungsformeln, gemischt mit spektralen Stimmen vergessener imaginärer Menschenstämme, "Divina Commedia" Poesie einer Physikerin ("Incomprehensible Image") und weiteren mystischen Atemzügen... fordernde Musik... für Körper und Seele ... Ein Meister der Irritation, der sein Talent bis hin zu Album-, Tracktiteln und weiteren Komponenten offenbart (wer würde schon "Milk in Water" gießen?). Repetitive, minimalistische Musik kann manche Seele nervös machen, doch es scheint besser zu sein, im Falle von "Jumping Dead Leafs" primitive Musik ins Gespräch zu bringen - trotz eines gewaltfreien Anarchismus... Aber das sind alles nur aussichtslose Versuche, TLT einer stilistischen Region oder Familie zuzuordnen. Auch die Last des Erbes der klassischen europäischen Musik, die in der Popmusik mündete, scheint seinen wilden Verstand nicht zu beeinträchtigen. Obwohl es nicht verwunderlich wäre, die süßen Spuren eines J.S. Bach in deutscher elektronischer Musik zu spüren, gibt es bei TLT die klare Aussage, nicht ins sirupartige Gefängnis der Tradition hinabzusteigen.
Tolouse Low Trax - Jumping Dead Leaves HHV Exclusive Yellow Edition
Tolouse Low Trax
Jumping Dead Leaves HHV Exclusive Yellow Edition
LP | 2020 | EU | Original (Bureau B)
20,99 €*
Release: 2020 / EU – Original
Genre: Electronic & Dance
In den Warenkorb Coming Soon Ausverkauft Derzeit nicht lieferbar Nicht genug Coins
Limitiert auf 159Stück. Nur bei HHV,

TLTs viertes Soloalbum "Jumping Dead Leafs" ist eine sinnliche Illusion geheimnisvoller Kräfte… 38 Minuten purer Exorzismus, romantisch-dionysische Sexyness, angeheizt aus mechanischen Beschwörungsformeln, gemischt mitvspektralen Stimmen vergessener imaginärer Menschenstämme, „Divina Commedia“ Poesie einer Physikerinv(„Incomprehensible Image”) und weiteren mystischen Atemzügen… fordernde Musik… für Körper und Seele ...vEin Meister der Irritation, der sein Talent bis hin zu Album-, Tracktiteln und weiteren Komponenten offenbart (wervwürde schon „Milk in Water“ gießen?). Repetitive, minimalistische Musik kann manche Seele nervös machen, doch es scheint besser zu sein, im Falle von „Jumping Dead Leafs“ primitive Musik ins Gespräch zu bringen - trotz eines gewaltfreien Anarchismus... Aber das sind alles nur aussichtslose Versuche, TLT einer stilistischen Regionoder Familie zuzuordnen. Auch die Last des Erbes der klassischen europäischen Musik, die in der Popmusik mündete, scheint seinen wilden Verstand nicht zu beeinträchtigen. Obwohl es nicht verwunderlich wäre, die süßen Spuren eines J.S. Bach in deutscher elektronischer Musik zu spüren, gibt es bei TLT die klare Aussage, nicht ins sirupartige Gefängnis der Tradition hinabzusteigen. D.W. ist ein Zauberer ... einer, der empirisch gelernt hat, die verschleierte Sprache der Trance zu sprechen… jahrelang war er auf Tournee und experimentierte mit allen Arten von Publikum und Veranstaltungsorten - von Clubs bis zu Museen, von der Mongolei bis nach Brasilien, von seinen Auftritten mit seinen Bands Kreidler oder Toresch bis hin zu Soloshows, unterstützt von einem begrenzten Setup, das er ebenso bei seinen Aufnahmen verwendet: eine MPC, rudimentäre Synthesizer, wenige Effekte und ein Mixer. Kein Toningenieur steht ihm bei, denn nur D.W. kennt jene intime geheime Sprache, die nur er zu äußern weiß. Ohne Vorwarnung wirken die Zauberkräfte seines jüngsten Albums… von den ersten Sekunden bis zur letzten Epiphanie von „Sales Pitch“ …. Roher Dub-Zauber, der sich auch dem HipHop zuwendet und eine deutliche Distanzierung von seinen früheren Industrial-Inspirationen markiert...
Ferner nutzt TLT sein Wissen über Techno, der Psychedelic („Inverted Sea“), des UK-Bass („Jumping Dead Leafs“) und wischt es ungeniert gegen den Strich. Wir alle neigen dazu, Sklaven zu sein, ohne uns dessen
bewusst zu sein. Aber es sollte ein Gleichgewicht zwischen sklavischem Sein und selbstbewusster Existenz
bestehen. TLTs musikalische Antworten darauf sind irritierend, denn sie propagieren in einer Welt des SchwarzWeiß-Denkens und der politischen Korrektheit den kühnen Aufruf, die Balance des Sklavischen und Individuellen neu zu vermessen … in der Musik gibt es schließlich keine Moral ... sein jüngstes Werk enthüllt nichts anderes, als eine unerklärlich befreiende, unmittelbare Erfahrung. Musik, die sich in der Vergangenheit umschaut und zugleich weit in der Zukunft schwebt... Von seiner intuitiven Aufnahmetechnik, die sich hauptsächlich auf die Kunst des „One-Take“ stützt, seiner Verehrung des Fehlers und dem in sich drehenden Kern der repetitiven Musik: „Jumping Dead Leafs" atmet all dies aus und bleibt stets pure Gegenwart.
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