Women Of Jazz 211 Artikel

A2 Poster (gefaltet)
HHV »Women Up Front« - Jazz Edition
- Billie Holiday -
Illustrated by Elif Yuca

Mit "Smells Funny" erscheint nun das sechste Album in sieben Jahren. Dieses explosive und expansive Trio ist von Album zu Album stärker geworden, hat sich sowohl bei Rock-Fans als auch bei Jazz-Aficionados Respekt verschafft, teilte sich große Bühnen mit Künstlern wie John McLaughlin und Black Sabbath und fühlt sich in Jazz- und Rockclubs gleichermaßen wohl. Obwohl es hier genug Riffing gibt, um die Headbanger zufrieden zu stellen, wagt
sich das Trio mit "Smells Funny“ wieder in die freieren und
offeneren Landschaften, die schon auf ihrem Vorgängeralbum "Black Stabat Mater" erkundet wurden. Auf dem neuen Album kommt Mollestad aber auch wieder als erstaunliche Leadgitarristin und zuverlässige Riffmeisterin voll zur Geltung. Wie Nate Chinen über "Black Stabat Master" in Jazz Times schrieb: „Ihr Trio, mit Ellen Brekken am Bass und Ivar Loe Bjornstad am Schlagzeug, fiel mir damals mit seinen kühnen Stilreferenzen auf: der lockere Schwung der frühen Black Sabbath, die Dichte von Led Zeppelin auf ihrem Höhepunkt, der Expeditionsdrang von Jimi Hendrix, die Leidenschaft von John McLaughlin.“ Wie bei ihren vorherigen Alben wurde "Smells Funny" im Studio mit nur kleinen Overdubs live aufgenommen. Es waren entspannte Sessions in kurzer Zeit.

Record Store Day 2021 Release. Original Grooves showcases the vinyl cutting technique known as “parallel grooves”, where tracks are cut side-by-side instead of one after another, allowing for a different aural experience depending on where the needle is dropped. Our sophomore release in the series comes from the incomparable Ella Fitzgerald. Ella regularly performed ‘Mack the Knife’ – popularized by Bobby Darin and Louis Armstrong – and George Gershwin’s ‘Summertime’: both are included on this release, lifted from the recently discovered, recently released “Ella: The Lost Berlin Tapes” live recording from 1962. We’ve paired these two cuts with their 1960 counterparts from the Grammy-award winning live album “Ella in Berlin: Mack the Knife”. Grab this limited edition release and be transported back to Berlin in 1960. Or …1962. You won’t know what you’ll hear until the needle drops

Laura Jurd hat mit dem neuen Album "Wonder Trail", der Band Dinosaur und Keyboard Maestro
Elliot Galvin den Synth-Pop der 80er neu interpretiert. Die Band Dinosaur überrascht und beeindruckt mit ihrem neuen Album ‘Wonder Trail’. Dinosaurs
zweites Album ist anders als man es von Laura Jurds erwartet hätte. Die mehrfach preisgekrönte
Jurd hat eine Miles ähnliche Art ihre Musik zu schreiben, um viele musikalische Welten zu
beleuchten. Mit ihrem neuen Album Wonder Trail, der Band Dinosaur und Keyboard Maestro Elliot
Galvin hat sie nun auch den Synth-Pop der 80er auf der Suche nach einem neuen Sound
entdeckt. Dies ist aber nicht grundloses Ausleihen oder eine Art von Hipster, Retro
Post-Modernität. Jurd und Galvin nutzen den Keyboardsound um in viele musikalische
Richtungen zu gelangen, z.B. Improvisation, Rock und Folklore. Aber wie bei jedem richtigen
Song ist das Ganze größer als die Summe der Teile.

Mit “Autobiography” präsentiert die Kanadierin Chantal Chamberland ihr Best-Of-Album, prall gefüllt mit wunderbaren Jazz- und Pop-Arrangements. Ihre angenehm tiefe Stimme, ummantelt von zarter jazziger Begleitung, bringt bekannte Songs verschiedender Genres in ein neues Gewand. Ob Klassiker wie Nina Simones “Feeling Good” und Ray Charles’ “Hit the Road Jack”, Cyndi Laupers “Time after Time” oder Ed Sheerans Hit “Thinking Out Loud” – für Entspannung auf dem Sofa oder an Bar ist gesorgt!

Als Brandee Younger 2021 ihr Impulse!-Debüt „Somewhere Different“ veröffentlichte, lagen Vergleiche mit den berühmten Jazz-Harfenistinnen der Sechziger und Siebziger Jahre, Alice Coltrane und Dorothy Ashby, die den flirrend schönen Klang des Instrumentes erfolgreich mit dem Groove des Jazz verbanden, auf der Hand.



Vor allem in die Fußstapfen von Dorothy Ashby, einer absoluten Ausnahmemusikerin des Jazz, tritt Brandee Younger mit ihrem Impulse!-Albumnachfolger „Brand New Life“.

Younger, die in der Vergangenheit mit Musikern wie Pharaoh Sanders, Charlie Haden, Lauryn Hill, John Legend, Common, The Roots und Ravi Coltrane zusammengearbeitet hat, versteht „Brand New Life“ als Hommage an die legendäre Dorothy Ashby, mit Versionen einiger ihrer Kompositionen und mit überzeugenden Eigenkompositionen.



Brandee Younger - Harp (and vocals on track 5)

Rashaan Carter - Bass / Makaya McCraven - Drums / Joel Ross - Vibraphone / DeSean Jones - Flute / Yuri Popowycz - Strings / Mumu Fresh - Vocals (Track 2) / Pete Rock - Drum Programming (Track 2) / Linda McNease-Younger - Vocals (Track 5) / Sharon McNease-Griggs - Vocals (Track 5) / Meshell Ndegeocello - Vocals (Track 8) / Junius Paul - Bass (Track 9) / 9th Wonder - Drum Programming Additional Production

Limitiert auf 300 Exemplare. Offiziell lizenzierte Wiederveröffentlichung auf 2LP.

Betty Lou Landreths Betty Lou, ursprünglich 1979 veröffentlicht, wurde zu einem 15-Song-Doppelalbum erweitert, das die originalen Studioaufnahmen zusammen mit Bonusmaterial, alternativen Aufnahmen und ausführlichen Linernotes von Joel Palmer, dem Produzenten dieses heiligen Grals der Motor City, enthält.

Das Album wurde in Detroit aufgenommen und von dem in Detroit geborenen Jazz-Historiker Joel Palmer produziert und auf seinem YaYa-Label veröffentlicht. Auf dem Album sind viele Veteranen und geschätzte Jazzer aus Detroit und New Orleans vertreten. Neben Joel rekrutierte der Produzent und Arrangeur Charlie Gabriel einige der besten Musiker der Stadt für die Session, darunter seinen langjährigen Freund und Mitbewohner, den Trompeter Marcus Belgrave, den Schlagzeuger J.C. Heard, die Motown Funk Brothers, den Keyboarder Emmanuel Riggins, den Bassisten Hubie Crawford, den Geiger Travis Biggs, die Body Sisters und viele mehr.

"Ehrlich gesagt, gab es nie irgendwelche kommerziellen Erwartungen oder Bestrebungen für das Album. Wir haben uns einfach zusammengetan, um ein Gumbo zu kochen. Detroit, New Orleans, Funk, Jazz, Torch, Country und einige großartige, großartige Musiker, um die Aromen zusammenzubringen. Unser einziges Ziel war es, das bestmögliche Werk zu schaffen, das Betty Lou Landreth die Möglichkeit gibt, ihre außergewöhnlichen stimmlichen Fähigkeiten zu zeigen, und das haben wir geschafft. Die Wiederveröffentlichung dient als Denkmal für all jene, die vor so vielen Jahren ihren besonderen Zauber dazu beigetragen haben, ein einzigartiges musikalisches Werk zu schaffen, das den Test der Zeit überdauert hat." (Joel Palmer, 2021).

Greenwich Village, New York City, Anfang der 1960er: Im zarten Alter von 18 Jahren spielte die damals noch unbekannte, aus Brooklyn stammende Barbra Streisand eine Reihe von Gigs im Jazz-Club „Bon Soir“ ­– und begeisterte Publikum und Kritiker nachhaltig. Sechzig Jahre, fast zweihundert Millionen verkaufte Tonträger und diverse Auszeichnungen später wurden die 1962 von Columbia Records aufgenommenen Abende nun endlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

24 Stücke, von Barbra Streisand persönlich ausgewählt, zeigen den frühen Stil der Ikone; von stimmgewaltig interpretierten Jazz-Standards und feinfühligen Balladen bis zu humorvollen Kabarettliedern. Die audiophile Veröffentlichung dieser historischen Aufnahmen von Impex Records (in Zusammenarbeit mit Sony Music Entertainment) lädt den Hörer dazu ein, tief in die Atmosphäre der legendären Konzerte einzutauchen und das mitreißende Talent einer Jahrhundert-Künstlerin in ihrer Anfangszeit zu erleben.

Um die bestmögliche Wiedergabetreue zu erzielen, übertrug Toningenieur Paul Blakemore die ursprünglichen Drei-Spur-Session-Bänder in hochauflösende 96/24-Bit-Digitaldateien, welche von Jochem van der Saag gemischt wurden. Zur Erhaltung der Wärme der Originalaufnahmen verwendete Blakemore für das Mastering eine rein analoge Signalverarbeitungskette.