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Herrenparkas

Der Winter soll ruhig kommen, denn wir haben die perfekte Lösung für Jungs, die sich weder durch Daunenjacken noch klassische Wollmäntel begeistern lassen: den Herren-Parka. Diese wandelbare Jacke zeichnet sich durch einen angenehm lässigen Schnitt mittlerer Länge aus, durch eine wärmende Kapuze, mit oder ohne Fellrand, und oft auch durch Taschen mit reichlich Stauraum. Kurzum: ein funktionales und stylishes Kleidungsstück gleichermaßen. Seit vielen Jahrzehnten ist der Parka auf einer Reise durch die verschiedensten Underground-Kulturen, um jetzt mit großem Hallo in der Welt der Streetwear aufgenommen zu werden. Parkas für Herren lassen sich zu unterschiedlichsten Outfits kombinieren und sehen immer gut aus. Aus unserer Sicht sind Herrenparkas damit Chefsache!

Parkas auf der Reise von Alaska nach Berlin

Es gibt viele Kleidungsstücke mit Geschichte, aber die des Parka geht zurück bis in das 18. Jahrhundert. Den Einzug in unsere Kultur feierte das praktische Kleidungsstück in den 1940er Jahren und einmal mehr war das Militär der Urheber dieses Trends. Kein Wunder, denn der lange Schnitt, die Kapuze und das häufig vorhandene Futter machen den Parka zu einer unschlagbaren Waffe gegen die Kälte. Sagt eigentlich auch schon der Name, denn das Wort Parka stammt aus der Sprache der Inuit und bedeutet »Hitze«. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis dieses Wunderding auch unter der zivilen Bevölkerung die Runde machte und während der warme Anorak anfangs noch ein Zeichen der Unangepasstheit war, wird er inzwischen bis in die Mitte der Gesellschaft bejubelt. Beibehalten werden meist die gedeckten Farben, die militärische Kleidung auszeichnen, und die vielen funktionalen Details.

Durch die Jahreszeiten von Regenjacke bis Snorkel Parka

Natürlich wurden die ursprünglichen Modelle und ihre Eigenschaften in großen Teilen dem modernen und vor allem urbanen Gebrauch angepasst. In unseren Breitengraden erleben wir selten die -60 °C, aber umso häufiger nieselig-graues Mittelmaß. RAINS nehmen sich den Schnitt des Parka, setzen ihn aber in leichteren, wasserdichten Materialien um. Strapazierfähige Materialien und wetterfeste Qualität sind von großer Bedeutung. Fjällräven, Fred Perry und Barbour kennen ihre Kundschaft und geben ihren Modellen neben all den praktischen Eigenschaften ein reduziertes, cooles Design mit auf den Weg – schließlich bist du meistens doch nur auf dem Weg über den Asphalt und nicht auf Expedition im Nordpolarmeer. Oder? Wenn nicht, ist die gute Nachricht, dass manche Hersteller, wie The North Face, sich bis heute gehalten haben und unverändert produzieren. Prominentes Beispiel sind auch Alpha Industries, deren N3B-Parka den Begriff des »Snorkel Parka« geprägt hat, der auf die geschlossene Form der riesigen Kapuze verweist. Nichts schützt dich besser vor eisigen Winden und neugierigen Blicken nach einer durchfeierten Nacht.